von Alexander Schmalz-Friedberger
Anfang der 80er Jahre, die Freikletterwelle rollte unaufhaltbar über die europäischen Klettergebiete und wir standen mitten in ihr. Noch mehr, wir waren der unerschütterlichen Überzeugung, dass wir nicht nur in der Welle mit schwammen, sondern ganz vorne mit dabei waren. Als Antreiber der Welle Akzente setzten, die zwar keiner mitbekam, die aber in unseren Augen dennoch von einer solch herausragenden Bedeutung für die Entwicklung des Freikletterns waren, dass wir in unserer Selbstwahrnehmung Wochenende für Wochenende an unserem Kletterfelsen immer wieder aufs Neue die Grenze des menschlich Möglichen im Klettersport in ungekannte Gefilde verschoben.
So sahen wir uns, wenn wir an den Eschbacher Klippen herum kletterten, die seit fast zwei Jahren unser Klettergebiet waren, wo wir inzwischen alle Routen geklettert hatten, die meisten im Auf- und im Abstieg, Routen im vermeintlichen Grenzbereich gar ganz ohne Seilsicherung geklettert hatten, natürlich auch im Auf- und im Abstieg, ob in Turnschuhen, mit Koflach-Plastikstiefeln, mit Hanwag-Bergschuhen oder mit den ersten Kletterschuhen, EBs und Fires, an den Füssen. Egal wie, der VIte Grad war für uns nicht das Ende der schwierigkeitsmässigen Fahnenstange, Klassiker wie das Groschenwändchen, das für unsere Maßstäbe weit ausladende Süd-Dach kletterten wir an guten Tagen mit einem milden Lächeln auf den Lippen, die Quergänge auf der Nordseite bis die Fingerkuppen den Geist aufgaben und die Schwarze Kante, die einzige Route im magischen VIIten Grad an den Klippen, die konnten wir ebenfalls mit verbundenen Augen klettern und setzten gerne noch einen drauf, indem wir sie mit unseren schweren Bergstiefeln machten.
All das fundierte unsere felsenfeste Überzeugung, dass wir hier, zwar unerkannt und im Geheimen, mit zur Speerspitze des Freikletterns der Nation gehörten. Klar hatten wir schon vom VIIIten und IXten Schwierigkeitsgrad in anderen Klettergebieten gehört, doch vom VIIten bis zum IXten Grad fehlten gerade mal zwei Schwierigkeitsstufen, das würde nicht mehr lange dauern bis wir den genauso wegbügeln wie die VIer in diesem Moment, hat es doch nur zwei Jahre gedauert bis wir uns von NULL bis VI durchgearbeitet hatten und VIIer machten wir schon ohne Seil. Außerdem konnte es mit diesen ominösen anderen Klettergebieten nicht weit her sein, die bestanden bestimmt aus ebenso kläglichen Felsen wie die Eschbacher Klippen, das richtige Zeug stand in unseren Augen damals weit, weit südlich – die Alpen, die richtigen Berge. Dort waren wir mit unseren Gedanken wenn wir an dem Quarzitklapfen bei Eschbach kletterten, standen wir auf den Klippen nach Süden blickend, da sahen wir nur Flachland bis zum Horizont, dahinter schimmerten die Felsmauern der Alpen und der Dolomiten. Dazwischen war Alles flach, es gab dort NICHTS.
Das änderte sich schlagartig im November 1983. Keine Ahnung wer uns das Geheimnis verraten hat, wo wir es aufgeschnappt hatten, aber wir waren sofort bis an die Haarspitzen elektrisiert und wir mussten sofort handeln. Uns kam zu Ohren, dass im südlichen Taunus eine Felswand steht, die höher und glatter ist als alles was wir bisher gesehen hatten. Mit Routen daran, die mit ihren Schwierigkeiten alles in den Schatten stellen, was wir bisher geklettert hatten. Unmöglich – so dachten wir, das konnte es nicht geben. Der Name wurde uns zugeraunt – LORSBACHER WAND – und da war es an uns ohne zu Zögern sofort diesem Ruf zu folgen, denn wir hatten einen zu verlieren, damals, in diesem November 1983.
Doch zuvor mussten wichtige Vorbereitungen getroffen werden, diese Expedition konnte nicht anders als minutiös vorbereitet werden. Denn die Lorsbacher Wand wurde uns als eine abweisende GROSSE Wand beschrieben – ein BIG WALL! Wir konnten ganze Passagen aus Rheinhard Karls „Zeit zum Atmen“ auswendig rezitieren, insbesondere die Kapitel, die das Big Wall Klettern im Yosemite Valley beschrieben und damit war uns klar was wir noch an Ausrüstung beschaffen mussten, um die Begehung dieser Wand auf eine soliden Materialbasis zu stellen.
Hängematten mussten her, denn uns war bewusst, dass wir diese Wand nicht an einem Tag schaffen würden. Martin zauberte aus dem Fundus seiner Eltern zwei mächtige Hängematten hervor, die genauso wie die Teile aussahen, die Robbins und Kameraden beim Bat Cave Biwak anlässlich der ersten Begehung der NA Wall am El Cap benutzt hatten. Zwei solide Teile aus schwerem Stoff, mit einem wunderschönen mittelamerikanisch-mexikanischen Muster und hübschen Bommeln an den Rändern, die ihnen ein exotisches Aussehen verliehen. Wie gemacht für unser Vorhaben.
Und noch etwas fehlte. In Rheinhard Karls Buch kletterten auf den Bildern alle mit schneeweißen Hosen und auf den Bildern in den ersten Kletterzeitschriften, die wir in die Hände bekommen hatten, trugen alle Kletterer knallenge Hosen. Da wir vorhatten BIG Wall-Klettern mit extremen Schwierigkeiten zu kombinieren war uns klar, dass wir auch diese Hosen zu kombinieren hatten. Wir benötigten somit unbedingt weiße und knallenge Hosen für diese Expedition.
Im Jeansladen unseres Vertrauens wurden wir fündig. Wir probierten uns durch die weißen Jeans in abnehmender Größe, bis wir welche gefunden hatten, die wir gerade so über unsere schmalen Hüften ziehen konnten, die zugeknöpft werden konnten, wenn wir die Luft anhielten, mit denen eine Kniebeuge ein Ding der Unmöglichkeit war – aber sie saßen knalleng, wie eine zweite Haut, genau wie auf den Bildern – WEISS und KNALLENG. Abgerundet wurde die Ausrüstung durch eine alte Petroleumlaternre, damit uns nachts in der Wand das Licht nicht ganz ausgehen konnte.
Das große Abenteuer konnte somit beginnen. An einem nasskalten Tag Mitte November packten wir das ganze Material in Martins Auto und fuhren in den Taunus. In den höheren Lagen begrüßte uns Schneeregen, doch das störte uns nicht im Geringsten. Wir hatten zwar keine Ahnung wo die Wand steht, aber sie musste irgendwo in der Nähe von Lorsbach zu finden sein. Im Zielgebiet angekommen suchten wir die entlaubten Waldhänge ab und unsere gut ausgeprägten Spürnasen fanden sie auf Anhieb. Da stand sie, unübersehbar und mächtig dräuend im kalten Nebel mit schwarzen Wasserstreifen auf dem gelb-braunen Fels.
Der Zustieg unter die Wand war ein Klacks, für unseren Geschmack etwas zu einfach für ein Unternehmen von solch einem Kaliber, doch unter der Wand stehend kamen wir dann voll auf unsere Kosten. Im Vergleich zu den Eschbacher Klippen war diese Wand verdammt BIG und glatt, ja fast abweisend. Wir suchten nach einer Schwachstelle und fanden keine, also entscheiden wir uns für eine Linie, die mitten durch den rechten Wandteil führte, der in halber Höhe von einem schmalen Band unterteilt wird. Unser Ziel war der letzte Haken am Ende der Wand, dort wollten wir die Nacht verbringen.
Auf Grund der fortgeschrittenen Zeit, der düster verhangene Novembertag verabschiedete sich schon langsam aber sicher mit noch zunehmender Düsternis, machten wir uns in Windeseile für den Einstieg in die Wand bereit. Wir zwängten uns in die knallengen Jeans, legten unsere Salewa-Komplettgurte an – die Existenz von Hüftgurten war noch nicht zu uns vorgedrungen – und umwickelten unsere Handgelenke stramm mit Mullbinden, wie wir es vom Geräteturnen gewöhnt waren.
Wir waren der Überzeugung, dass was für schwierige Übungsteile an Reck, Barren und Boden gut ist erst recht für das extreme Klettern geeignet sein muss. Dass wir die Einzigen waren, die mit stramm umwickelten Handgelenken in die Routen einstiegen und auch auf Rheinhard Karls Bildern davon nichts zu sehen war, das führten wir darauf zurück, dass wir bisher als Einzige den Nutzen dieser handgelenkstützenden Umwicklungen für das extreme Klettern erkannt hatten und da es damit bisher keine Probleme gegeben hatte blieben wir diesem Accessoire tapfer die Stange. Neben dem Zubinden der Kletterschuhe in der richtigen Reihenfolge war das Umwickeln der Handgelenke schon fast wie ein Ritual, das entscheidende Auswirkungen auf Erfolg oder Misserfolg haben konnte. Ohne die umwickelten Handgelenke war für uns eine gelungene Begehung einer Route kaum mehr vorstellbar. Wir sollten bald eines besseren belehrt werden.
Das Seil wurde ausgelegt. Martin band sich ein, ich machte mich zum Sichern klar und Martin übernahm das scharfe Ende des Stricks, an ihm war es den Weg bis zum leicht schneebedeckten Grasband in Wandmitte frei zu machen, der Durchstieg durch die Gipfelwand, unsere head wall, der sollte mir zufallen.
In gewohnt kraftvoll entschiedener Manier ging Martin den seichten Einstiegsriss der ausgewählten Route an. Kleine Leisten für die Fingerkuppen und abschüssige, leicht feuchte Trittmöglichkeiten ließen ihn schon zu Beginn alles geben. Er erreichte ein kleines Band mit einem Block darauf, hier hatte er eine leidliche Rastposition, eine willkommene Gelegenheit für ihn seine bereits gefühllosen Finger etwas aufzuwärmen. Das war auch bitter nötig, denn die nächsten Meter bis zum Grasband sahen unangenehm aus, fast grifflos und leicht feucht, nur zwei Haken dienten zur Absicherung für dieses mit Sicherheit extreme Gelände. Voller Spannung wartete ich bis Martin wieder Leben in seine Finger geschüttelt und gehaucht hatte, um endlich weiter klettern zu können, denn es begann bereits zu dämmern, doch ich sparte mir unnötig drängelnde Kommentare – ich spürte, dass die Entscheidung ganz nah war.
Kurz darauf atmete Martin deutlich hörbar aus, ein untrügliches Zeichen dafür, dass er in Sekundenruchteilen loslegen wird, das explosive Ausatmen wie es zu Beginn einer schwierigen Bodenkür oder vor dem Anlauf zum Pferdsprung unerlässlich ist, das die Konzentration maximiert und den Kopf von allen lästigen Gedanken und Ängsten befreit – da war es und ich wusste, jetzt gilt es.
Martin zog sich an kleinen Leisten vom Band in die glatte Wand hinein, selbst von unten konnte ich sehen, dass seine Finger immer noch eine blauweiße Farbe hatten und mir wurde klar, dass er sich mit völlig gefühllosen Fingern der Schlüsselpassage näherte. Den ersten Haken in der Wand konnte er gerade noch klinken und da es um die freie Begehung der Route ging ruhte er nicht am Haken, wärmte sich dort die Finger nicht auf, sondern kletterte entschieden weiter. Das brachte ihn zur Schlüsselstelle der Kletterroute, die musste er knacken bevor er den nächsten Haken klinken konnte, der den Ausstieg auf das Band absichert. Martin gab Alles, mit völlig taub gefrorenen Fingern kämpfte er sich an feuchten Griffchen durch die Crux, doch selbst die etwas größeren Leisten beim nächsten Haken brachten keine Entspannung mehr für ihn, die Finger waren endgültig ohne Gefühl, die Muskulatur der Unterarme dermaßen milchsäuregeschwängert und verkrampft, da hätte selbst stundenlanges Ausschütteln keine Abhilfe mehr geschaffen.
Doch das größte Problem war, dass er keine Chance hatte den Haken zu klinken. Versuchte er es mit Links, dann versagte die rechte Hand am Griff, versuchte er es mit Rechts, dann öffneten sich wie von selbst die Finger der linken Hand. Ein paar Versuche den Haken zu klinken machte er dennoch, aber ohne Erfolg, die Uhr lief ab, die Situation wurde langsam brenzlig.
Doch Martin wäre nicht der Martin, der in auswegslosen Situationen immer noch ein Trumpf aus dem Ärmel schütteln kann, denn er entschied sich für eine Vorgehensweise, die unsere führende Stellung in der Feikletterbewegung DICK unterstrich, mit zwei Ausrufezeichen dahinter !!!
ER TRAT DIE FLUCHT NACH VORNE AN.
Das große Griffe versprechende Grasbändchen war schon in erreichbarer Nähe, das glich die Tatsache aus, dass er den Haken unter dem Band nicht mehr klinken konnte. Mit allerletzter Kraft erreicht er das Band, konnte sich irgendwie an der abschüssigen Kante festhalten und suchte nach besseren Griffen auf dem Band. Doch da lag Schnee auf dem Band, nur die Kante war schneefrei – dafür nass. Martins Kraftreserven in den Armen gingen nun langsam aber sicher gegen Null und wie sie oft in solchen prekären Situationen tat dies die Fußtechnik auch, ein unheilvoller Regelkreis des Klettersports und so langsam dämmerte mir, dass hier gleich etwas ganz mächtig in die Hose gehen könnte.
Doch erwähnte ich schon – Martin wäre nicht der Martin, wenn er nicht noch einen letzten Versuch machen würde mit allerletzter Kraft auf das rettende Grasband zu gelangen. Den machte er dann auch – UND WIE!!
Mit einer Klettertechnik aus der Trickkiste des modernen Freikletterns versuchte er die Situation zu retten, einer Bewegungsform, die jedem gestandenen Alpinisten und Verfechter der 3-Punkte-Regel schlaflose Nächte beschert, eine Technik, die Rheinhard Karl auf seinem Bild „Ron bouldert, John spielt Saxophon“ lehrbuchmäßig für alle kommenden Generationen verewigt hat, die wir an den Eschbacher Klippen im Dach an der Südwand unzählige Male angewendet hatten, sodass diese engrammatisch abgespeicherte Bewegungsform nun für Martin fast unterbewusst zur Rettung aus seiner schier auswegslosen Situation zur Anwendung gebracht wurde :
Der Mantle mit Fothook
Beide Hände an der feuchten Kante des Bandes, sie hielten gerade noch so, mit Schwung versuchte Martin sein rechtes Bein auf das Band zu schwingen, um sich dann, sobald die Ferse halt gefunden hatte, mit einer fulminanten Stemmbewegung auf das Band zu wuchten.
Doch die knallenge Jeans vereitelte schon im Ansatz, dass das rechte Bein über Hüfthöhe schwingen konnte, viel schlimmer noch, der vehement angesetzte Schwung, der plötzlich, wie aus heiterem Himmel abgebrochen wurde, brachte das fragile Haus seiner Kletterposition endgültig zum Einbruch, die Hände glitten von der Kante ab und Martin flog mir im hohen Bogen entgegen. Seine perfekte ballistische Kurve endete erst einen knappen Meter über dem Boden, ich musste nur ein klein wenig Seil ausgeben bis er auf dem Boden stand, den Rücken an die Wand gelehnt, den Kopf im Nacken, die Augen sperrangelweit aufgerissen, das Blut, das durch seine Aorta in sein Hirn hämmerte machte seinen muskulösen Hals für kurze Zeit dicker als seinen Kopf, die Unterarme so dick wie Oberschenkel – keiner sagte etwas, Martin atmete explosiv aus und ich drückte auf den Auslöser meiner Canon AE-1, die ich immer in Reichweite hatte.
Das war knapp, Martin hatte mit dieser Einzelaktion unseren bis dato bestehenden Sturzweitenrekord um Längen übertroffen. Es dauerte eine Weile bis wir uns von dem Schrecken erholt hatten, uns war klar, dass wir an diesem Abend den Ausstieg der headwall nicht mehr erreichen konnten. Also hingen wir die Hängematten an die Haken unterhalb des Grasbandes, es war stockdunkel bis wir völlig erledigt in den Hängematten lagen und noch so wichtige Lektionen lernten wie, dass das kniende Pinkeln aus der oberen Hängematte auf Grund der instabilen Situation zur völligen Durchnässung des Schlafsackes in der unteren Hängematte führt und dass eine von einer Stalllaterne angeleuchtete Hängematten für Personen im Tal wie der Schirm eines Fallschirmspringers aussehen, der in die Wand gestürzt ist und seine Notleuchte aktiviert hat und dass die alarmierte Polizei erst dann vom Wandfuß verschwindet, wenn ihr glaubhaft versichert wurde, dass in der Wand ein Training für die Eiger Nordwand unter Echtbedingungen abgehalten wird. Diese Schutzbehauptung tat uns außerordentlich weh, ist der Eiger doch nur ein läppischer Fünfer, somit ein völlig indiskutables Ziel für ins, weil peinlich leicht. Aber egal, die Polizei verschwand lachend, lies uns alleine im einsetzenden Schneeregen in der Wand zurück, am nächsten Morgen brachen wir die Begehung ab, traten mit völlig durchgelegenen Rücken die Heimreise an, wo wir schon auf der Vermisstenliste standen, da keiner auch nur ansatzweise wusste wo wir abgeblieben waren.
Diese gescheiterte BIG WALL-Begehung an der Lorsbacher Wand war ein Zeitenschnitt in unserer Kletterkarriere, uns dämmerte ganz langsam, dass wir nicht zur absoluten Elite der jungen Sportart gehören konnten, waren wir doch kläglich in der Via Ingrid gescheitert, wie sich später herausstellte eine Route im VIten Grad. Wie aus dem NICHTS klappten plötzlich zwischen Eschbacher Klippen und Alpen große Klettergebiete aus dem Boden, die alles bisher gesehene weit in den Schatten stellten und in denen wir in den nächsten Jahren noch sehr oft auf den Boden der Realität geworfen wurden – oder auf ihn fielen.
Aber eine Sache verschwand nach diesem Abenteuer aus unserem Repertoire auf Nimmerwiedersehen, die mit Mullbinden stramm umwickelten Handgelenke tauchten ab diesem November nicht mehr in der Kletterwelt auf. Wir haben aus Martins blutleeren, eiskalten und leblosen Händen in der Via Ingrid unsere Lehren gezogen.
Die knallengen Jeans blieben aber noch eine Weile unser Markenzeichen, bis auch wir endlich in den 80ern ankamen und wir die Jeans gegen Lycra- und Spandexhosen in schillernden Farben tauschten.
Dies und ein Bild von Martin, wie er mit dem Rücken, den Kopf im Nacken, mit keulenförmigen Unterarmen, an der Wand lehnt, sind die Erinnerungen, die von unserer ersten BIG WALL-Route in diesem November 1983 geblieben sind.
Zum Autor: Alex Schmalz-Friedberger lebt heute in Koblemz und ist Autor des Kletterführers Schwarze Säulen (Mayen). Darin gibt es noch ein paar mehr Stories von Alex.