Bei einer Routinekontrolle im Krosigker Steinbruch durch Gebietsbetreuer Martin Meilick fiel es auf: „Im Wandkopfbereich sind Steine locker“! Sofort machte er sich, verstärkt durch Stefan Schwendtner an die Arbeit.
Doch was als kurze Reinigungsaktion gedacht war, weitete sich aus. Überall im Sektor Frankenjura, der bisher als ausgesprochen fest galt, da das Gestein hier von guter Qualität ist, waren in den Ausstiegen Risse zu sehen. Bäume und Sträucher hatten ihre Wurzeln über die letzten Jahre immer tiefer in die Gesteinsklüfte geschoben.
Beim ersten Einsatz wurde der rechte Bereich freigeräumt und gesichert doch es musste noch ein zweites mal losgefahren werden. Diesmal arbeiteten wir zu dritt und waren in unserer ehrenamtlichen Tätigkeit nach 16 Uhr auch abends um 21 Uhr noch nicht fertig. Zwar ist der linke Bereich nun auch so weit gesichert, dass keine Blöcke mehr herunterkommen können, doch ist es sogar gelungen, einen ganzen Block mit Umlenker darin herauszuhebeln.
Die Arbeit muss fortgesetzt werden, damit auch der mittlere Bereich wieder bekletterbar wird. Zusätzlich müssen noch Haken und Umlenker erneuert bzw. gedoppelt werden. Einige Sachen sind zu kleben, was aber bei der momentanen Hitze nicht möglich ist.
Der Sektor Frankenjura muss deshalb erst einmal gesperrt bleiben, wir bitten dafür um Euer Verständnis. Vielen Dank an dieser Stelle an Martin und Stefan, die beiden haben ja nicht nur hier gewerkelt, sondern auch im Aktienbruch, am Riveufer, in Landsberg …
Wer die viele Arbeit sieht und sich sagt, „da würde ich gern helfen“: es gibt viel Arbeit im Klettergebiet und neue Helfer sind gern gesehen!